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Terrassenbau

Terrassenbau

Wir wollen, dass Ihr Terrassenprojekt zum Erfolg wird!

Sie wollen eine schöne Holz-Terrasse bauen? Wir haben die richtige Befestigungstechnik zum Bau einer Holzterrasse und das notwendige Zubehör!

Das Sortiment:

  • Artikel für sichtbar geschraubte und verdeckte Befestigung von Terrassendielen
  • konstruktiver Holzschutz durch richtigen Unterbau, Varianten und Möglichkeiten
  • detaillierte Grundsatzinformationen auch auf unserer Website: www.bbh-baubedarf-hagedorn.de/produkte/terrassenbau (Terrassenbauprogramm)

Grundwissen und Tipps zum Bau einer Terrasse

Holzterrassen

Um die unterschiedlichen Systeme sach- und fachgerecht einbauen zu können, erfordert die Konstruktion von Holzterrassen viel Fachwissen. Dazu sind die Hersteller- und Systemvorgaben genau zu beachten. Da auch der Endverbraucher über verschiedene Kenntnisse verfügen sollte, dienen die nachfolgenden Ausführungen zu Informationszwecken.

Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion für die Aufnahme von Terrassendielen kann mit Balken, Latten, speziellen Aluprofilen oder mit Metallrosten erstellt werden. Die Unterkonstruktion kann sowohl auf das Erdreich (zusätzlich mit einem speziellen Wuchsschutzvlies), als auch auf vorhandene Terrassenplatten, auf neue Betondecken, auf Gussasphalt und vieles mehr montiert werden. Glatte, wasserdichte Flächen erfordern dabei ein Gefälle von mindestens 1,5 bis 2%, damit das Wasser abfließen kann.

Werden Holzlatten verwendet sollte, um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, mindestens die gleiche Holzqualität wie die der Dielen eingesetzt werden und die Latten sollten keinen direkten Erdkontakt aufweisen. Die Unterkonstruktion ist so zu schiften/ auszuebnen, dass möglichst keine Durchbiegung erfolgen kann. Die Auflagedistanzen der Latten liegen dabei zwischen ca. 40 bis max. 120 cm (bei Aluprofilen). Zwischen den Latten, je nach Dielen-Holzart, sollten Abstände/Distanzen von ca. 35 bis maximal 50 cm vorliegen. Bei der Unterkonstruktion ist zudem auf eine möglichst gute Unterlüftung zu achten. Holzroste dürfen keinen direkten Erdkontakt aufweisen.

Eigenschaften von Terrassendielen

Es stehen sehr unterschiedliche Holzarten zur Verfügung. Zum Einsatz gelangen einheimische Hart- und Weichhölzer, Tropen- und Thermohölzer bis hin zu WPC-Produkten (Wood-Plastic-Composites). Dabei sind die spezifischen Eigenschaften zu beachten wie z.B. bei einigen Hölzern Auswaschungen von natürlichen Inhaltsstoffen bei ersten Regenfällen, welche zu Verfärbungen von anderen Bauteilen führen können. Bei anderen Holzarten entstehen durch intensive Sonnenbestrahlung und Erwärmung Harzausscheidungen. Krümmungen und daraus Unebenheiten können vor allem bei sehr harten Exotenhölzern mit Drehwuchs auftreten.

Risse dagegen sind bei fast allen Holzarten möglich. Stehende Risse ohne Absplitterungen oder Spreissen sind zu tolerieren, denn sie bedeuten keine Nutzungseinschränkung. Risse mit Absplitterungen jedoch können gefährlich sein und stellen eine Verletzungsgefahr dar. Derartige Elemente müssen ausgetauscht werden. Die Holzfeuchtigkeit für Terrassendielen sollte zum Zeitpinkt der Anlieferung und Verlegung ca. 14 bis18% betragen (Ausnahme Thermohölzer).

Dielenprofile

Terrassendielen werden sowohl mit glatten, als auch mit gerillten Oberflächen eingesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nasse Holzterrassendielen, ob gerillt oder glatt, immer rutschig sein können. Die Kantenbereiche sind rund, gefast oder scharfkantig. Abrundungen oder Fasen reduzieren deutlich das Risiko von Spreissen oder Absplitterungen. Je nach Befestigungssystem erfordern Dielen in den Seitenflächen durchlaufende Nuten. Diese können, je nach Holzart, zu stärkeren Aufwölbungen (Schüsselungen) der Nutoberwange führen und dadurch Wasser längere Zeit zurückhalten. Stumpfe Seitenflächen erzeugen keine Kantenaufwölbungen.

Montage von Holzterrassen:

Ähnlich der vielen Holzarten stehen auch sehr viele und unterschiedliche Montagesystem zur Verfügung. Dabei können sichtbare Verschraubungen, seitliche Befestigungen bis hin zu unsichtbaren Montagen (nur empfohlen für „ruhige“ Holzarten) angewendet werden. Bei allen Systemen sind, wo nötig, zwingend rostfreie Edelmetalle zu verwenden. Zwischen der Terrassendiele und der Unterkonstruktion sollten mehrere Millimeter Zwischenraum / Distanz eingehalten werden, um eine rasche Austrocknung zu gewährleisten. Dazu stehen verschiedenste Kunststoffelemente zur Verfügung. Werden die Dielen sichtbar von Oben verschraubt, erfordern harte Hölzer ein Vorbohren, damit keine Risse provoziert werden. Weiter sollten die Dielen immer mit zwei Schrauben je Auflage befestigt werden, damit sich die Elemente möglichst wenig verformen können. Zwischen den Dielen sind Fugen vorzusehen (ca. 5-8 mm, je nach System). Werden die Dielen unsichtbar befestigt, erleichtern speziell hergestellte Revisionsdeckel das Reinigen der Unterkonstruktion oder das Aufnehmen von herunter gefallenen Gegenständen. Hierzu sind entsprechende Empfehlungen und mögliche Ausführungsvarianten vorgängig mit der Bauherrschaft zu diskutieren.

Oberflächenbehandlung

Terrassendielen können geölt oder unbehandelt belassen werden. Geölte Oberflächen erfordern regelmäßige Reinigungen und Nachbehandlungen mit Öl. Sie weisen dafür den Vorteil einer länger bestehenden Originalfarbe auf. Regelmäßige Ölbehandlungen reduzieren zudem Rissbildungen und das Krummwerden von Terrassendielen. Verbleibt das Holz unbehandelt, tritt nach kurzer Zeit eine natürliche „silberfarbene“ Vergrauung ein. Diese bleibt über die ganze Lebensdauer bestehen. Neu montierte Dielen können nach den ersten Regenfällen wenig aufrauen. Dies sollte nicht abgeschliffen, sondern durch Bürsten geglättet werden. Würde das Holz erneut geschliffen, können nach dem nächsten Regen wiederum Aufrauungen auftreten. Für die Unterhaltsarbeiten stehen ideale, speziell für Terrassendielen konstruierte Bürstmaschinen zur Verfügung. Diese können zum Teil direkt an einen Wasserschlauch angeschlossen werden. Integrierte Schmutzbehälter nehmen den abgewaschenen, abgebürsteten Schmutz auf. Mit einer zweiten Bürste kann die gleiche Maschine zum Nachölen / Einmassieren des Öls oder auch zum Glätten von Aufrauungen eingesetzt werden.

Zusammenfassung

  • Möglichst große Einbauhöhen in der Unterkonstruktion mit genügender Unterlüftung sind sicherzustellen
  • Minimale Auflage / Lattendistanzen müssen eingehalten werden
  • Ein Gefälle bei dichten Unterbauten ist sicherzustellen
  • Schwinden und Quellen, Neigung zu Drehwuchs und Risse sind normale Eigenschaften von Terrassendielen, wobei schmalere Dielen weniger anfällig sind
  • Holzinhaltsstoffe können zu Verfärbungen von anderen Bauteilen führen
  • Natürliche Vergrauung treten ohne Schutzbehandlung bereits nach kurzer Zeit auf
  • Regelmäßige Reinigungen und Nachbehandlungen können maschinell und somit einfach ausgeführt werden.
  • Nasse Holzterrassendielen, ob gerillt oder glatt sind immer rutschig

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Schrauben für Terrassendielen

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