Farbtöne:
Standardfarbtöne siehe Farbtonauswahl
Sonderfarbtöne auf Anfrage möglich
Farblose oder sehr hell getöntes Holzöl bietet keinen ausreichenden UV-Schutz und ist daher für den Außenbereich nicht zu empfehlen
Vorbereitungen:
Bituminöse Materialien, Kunststoffe, Putz, Beton oder Steinzeug wegen möglicher Verschmutzung abdecken. Pflanzen sollten zurückgebunden und nicht benetzt werden. Deckende Anstrichsysteme, Klarlacke oder Dickschichtlasuren müssen restlos entfernt werden. Stark verwitterte Hölzer anschleifen, bis eine gleichmäßige, tragfähige Holzoberfläche entsteht. Schleifstaub gründlich entfernen. Wir empfehlen, bei entsprechender Gefährdung durch holzzerstörende Pilze, Bläue oder Insekten im Außenbereich, mit K&S Holzschutzöl oder K&S Holzschutzgrund L vorzubehandeln. Bei tragenden Bauteilen und entsprechender Gebrauchsklasse ist eine Grundierung mit einem bauaufsichtlich zugelassenem Holzschutzmittel vorgeschrieben. Bitte legen Sie die im Sicherheitsdatenblatt beschriebene Schutzausrüstung an. Vor erstmaliger Verwendung sollte eine Farbtonkontrolle stattfinden. Bei unterschiedlichen Chargen eines Farbtones ist auf Farbtongleichheit zu achten, ggf. Chargen in einem Großgebinde mischen. Das Produkt vor Gebrauch unbedingt sorgfältig aufrühren! Auch während der Arbeit gelegentlich umrühren!
Verarbeitungsbedingungen:
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, Nebel und nicht unter 0 °C verarbeiten. Das Holz darf eine maximale Holzfeuchte von 20 % aufweisen.
Verarbeitung von H315 Hydrostop:
Beste Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie mit einem Qualitätspinsel (Naturborsten) in Faserrichtung bis zur Sättigung streichen und Überschüsse nach 2-4 Stunden mit einem Lappen aufnehmen bzw. mit einem nicht gesättigten Pinsel verschlichten. Es ist wichtig, dass keine Materialansammlungen auf dem Holz verbleiben. Dieses Verfahren sollte mindestens 2x wiederholt werden. Hirnholzflächen sind besonders saugfähig und müssen ausreichend mit Holzöl behandelt werden, um vor Wasseraufnahme zu schützen. Zwischen den Arbeitsgängen muss die Trocknungszeit eingehalten werden. Zur Nachpflege ist ein Anstrich alle 1-2 Jahre ausreichend. Holzflächen sind Wartungsflächen. Regelmäßige Kontrolle und Wartung von beschichteten Holzbauteilen ist notwendig, um Schäden des Holzbauteils und des Anstrichfilms zu vermeiden.
Verbrauch:
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes 80-120 ml/m² pro Anstrich . Bei sehr rauen oder sehr trockenen Untergründen kann der Verbrauch noch höher liegen.
Trocknung:
Während der Trocknung für ausreichende Be- bzw. Entlüftung sorgen. Bei Normklima (23 °C, 50 % rel. Luftfeuchte) grifffest und überstreichbar nach ca. 24 h. Komplett durchgetrocknet nach 1-2 Wochen. Bei schlechter Lüftung, Abweichung vom Normklima oder erhöhter Schichtstärke kann sich die Trocknung erheblich verzögern.
Reinigung der Werkzeuge:
Mit Pinselreiniger, Testbenzin oder Kunstharzverdünnung bzw. laut Angabe des Geräteherstellers.
Lagerung:
Das Produkt nur in dicht verschlossenen Originalgebinden, trocken und bei Temperaturen zwischen 0 °C und 30 °C lagern. Anbruchgebinde schnellstmöglich verbrauchen.
Entsorgung:
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben (Abfallschlüssel 15 01 04). Reinigungsreste sowie Gebinde mit Resten bei der Sammelstelle für Altlacke abgeben (Abfallschlüssel: 08 01 11).
Technische Eigenschaften:
- Lösemittel: lösemittelhaltig (aromatenfrei)
- Bindemittel: natürliche Öle, Alkydharze
- Anstrichbild: transparent, seidenmatt
- Einsatzort: außen
- Schutz vor: Feuchtigkeit, UV-Strahlung
- Einbringmenge: 80-120 ml/m²
- Applikationsverfahren: Streichen, Fluten
- Verbrauch: 80-120 ml/m² pro Anstrich
- Trocknung (Normklima): grifffest nach ca. 8 h,
- überstreichbar nach ca. 24 h
Hinweis: Im Original sind die Farbtöne intensiver. Durch die unterschiedliche Kalibrierung der Bildschirme wirken die Farben auf dem Bildschirm leider etwas flach.